Vorteile einer veganen Ernährung

Vorteile einer veganen Ernährung

Eine vegane Ernährung, die frei von tierischen Produkten ist, gewinnt weltweit immer mehr an Popularität. Menschen wählen diesen Lebensstil aus ethischen, gesundheitlichen oder Umweltgründen. In diesem Artikel werden die zahlreichen Vorteile einer veganen Ernährung beleuchtet und gleichzeitig aufgezeigt, wie mögliche Nährstoffdefizite ausgeglichen werden können.

Gesundheitliche Vorteile

a. Herzgesundheit: Studien zeigen, dass eine pflanzliche Ernährung das Risiko von Herzkrankheiten reduzieren kann. Der Verzicht auf gesättigte Fette und Cholesterin aus tierischen Quellen trägt dazu bei, den Cholesterinspiegel zu senken.

b. Gewichtsmanagement: Vegane Ernährung ist oft ballaststoffreich und kalorienarm, was das Gewichtsmanagement erleichtern kann. Eine Vielzahl von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten fördert ein Sättigungsgefühl.

c. Blutdruckkontrolle: Der Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln kann den Blutdruck regulieren, da sie in der Regel weniger Natrium enthalten und gleichzeitig reich an Kalium sind.

  1. Umweltfreundlichkeit:

a. Ressourcenschonung: Die Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln verbraucht weniger Wasser, Land und Energie im Vergleich zur Tierhaltung. Eine vegane Ernährung trägt somit zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei.

b. Treibhausgasemissionen: Die Tierhaltung ist ein bedeutender Produzent von Treibhausgasen. Durch den Verzicht auf tierische Produkte kann jeder Einzelne dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Ethische Gründe

a. Tierschutz: Veganismus basiert oft auf ethischen Überlegungen und dem Wunsch, das Leiden von Tieren zu minimieren. Der Verzicht auf tierische Produkte trägt dazu bei, die Nachfrage nach Massentierhaltung zu reduzieren.

b. Nachhaltigkeit: Veganismus fördert einen nachhaltigen Lebensstil, der die Bedeutung des respektvollen Umgangs mit der Natur und anderen Lebewesen betont.

Nährstoffdefizite und dessen Ausgleich

a. Vitamin B12: Da Vitamin B12 hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommt, ist es wichtig, vegane Ernährung durch B12-Präparate oder angereicherte Lebensmittel zu ergänzen.

b. Eisen: Pflanzliches Eisen wird nicht so effizient vom Körper aufgenommen wie tierisches Eisen. Durch den Verzehr von eisenreichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen kann die Aufnahme jedoch verbessert werden.

c. Omega-3-Fettsäuren: Veganer können Algenölpräparate einnehmen, um ausreichende Mengen an Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA und EPA, zu erhalten.

Was spricht noch für eine vegane Ernährung?

  • Einfach wegen der Kombination ihrer unzähligen Inhaltsstoffe Das Ganze ist größer als die Summe seiner Einzelteile

  • Die vegane Ernährung mit einer optimalen Kombination von verschiedenen guten pflanzlichen Lebensmitteln ist einer Vitamin/Nahrungsergänzung vorzuziehen! Letztere ist weder gut noch schlecht, jedoch kann sie nie eine ausgewogene vollwertige Ernährung ersetzen!

  • Es gibt praktisch keine Nährstoffe bei den Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs, die nicht in besserer bio-verfügbarer Form von Pflanzen bereitgestellt werden.

  • Gene alleine lösen keine Krankheit aus, sondern wirken nur, wenn sie aktiviert bzw. exprimiert werden. Daher spielt die vegane Ernährung eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung, welche Gene – ob gute oder schlechte – exprimiert werden

  • Eine vegane Ernährung kann die gesundheitlichen Auswirkungen belastender Chemikalien maßgeblich positiv beeinflussen.

  • Die gleiche Ernährung, die Krankheiten vor einer Diagnose verhindern kann, kann diese auch im Krankheitsverlauf aufhalten und die Heilung unterstützen.

  • Eine (vegane) Ernährung, die für eine chronische Krankheit von wirklichem Nutzen ist, ist generell gesundheitsfördernd.

  • Eine gute Ernährung bringt Gesundheit in allen Bereichen Ihres Lebens. Alle Teile sind miteinander verbunden.
(Quelle: China Study von T.Colin Campbell)

Fazit:

Eine vegane Ernährung bietet zahlreiche gesundheitliche, ethische und ökologische Vorteile. Um jedoch mögliche Nährstoffdefizite zu vermeiden, ist es wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu praktizieren und gegebenenfalls auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. Indem Menschen bewusst und informiert vegane Ernährung praktizieren, können sie nicht nur ihre eigene Gesundheit fördern, sondern auch einen positiven Beitrag zur Umwelt und zum Tierschutz leisten.

In dem Buch “China Study” von Colin Campbell wird Tacheles gesprochen! Er geht detailliert auf die vielen neuen Erkenntnisse ein und verweist auf die entsprechende Studien. Ein sehr gutes Buch, das in keinem veganen Haushalt fehlen sollte!

Was hältst Du von Sprossen und Keimlingen? Dies sind auch super Quellen für gute Nährstoffe in eine veganen Ernährung.

Desweiteren sei auch die “ProVe-International” als Informationsquelle zu nennen, sie ist eine Ernährungsorganisation, die bereits auf vier Kontinenten aktiv ist und das vegane Lebenskonzept sehr gut zusammenfasst. Ein Blick auf die Website ist sehr empfehlenswert! Die Erklärungen sind sehr anschaulich! Dort kann man lesen, wie unsere Teller bestückt sein sollten:

Vollkorn Produkte

Auf unserem Teller sollte ein Viertel der Nahrung in Form von Vollkorn Produkten zu finden sein. Betonung liegt auf VOLLkorn, wie Hafer, Roggen, Dinkel, Gerste, Hirse, Reis. Gerne aber auch Pseudogetreide: Quinoa, Amarant, Buchweizen, die nicht nur komplexe Kohlenhydrate aufweisen, sondern auch Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe wie Eisen, Zink und Magnesium

Pflanzliche Proteine

Ein weiteres Viertel darf gerne pflanzliches Protien sein, wie: Hülsenfrüchte, Produkte daraus und Getreide als bedeutendste Eiweißlieferanten. Dazu gehört zum Beispiel Tofu und Tempeh, beides aus Soja hergestellt. Auch Nüsse, Mandeln, Sesam, Hanfsamen, Sonnenblumenkerne, Chia- und Leinsamen sind sehr gute Eiweiß (Protein)-Lieferanten. Durch Kombinationen verschiedener Lebensmittel kommen wir auf optimale Proteinketten, so wie bei Mais zusammen mit Kidneybohnen. Das Protein/Eiweißprofil liegt in dieser Kombination beinahe bei 100%, allerdings nur wenn beides zusammen konsumiert wird. Isst man diese getrennt von einander, so entsteht ein minderer Proteingehalt.

Gesunde Pflanzenöle!

Leinöl ist günstig und sehr reich an gesundem OMEGA-3-FETTSÄUREN. Raps-, Walnuss- und Hanföl folgen darauf. Bitte nicht erhitzen und nur kalt konsumieren! Zum Braten am besten Rapsöl oder Sojaöl. Sehr gut eignet sich auch Kokosöl, welches es auch ohne Geschmack in Bioläden zu kaufen gibt.

Wasser sollte gute Qualität haben

Bitte mindestens 1,5 Liter reines Wasser trinken, bei körperlicher Anstrengung selbstverständlich entsprechend mehr. Leitungswasser sollte nur konsumiert werden, wenn das Wasser eine gute und saubere Qualität hat. Ein guter Wasserfilter ist zu empfehlen, z.B. Filter von “Cellavita”:

Wasserfilter

(Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei den angegebenen Links um Affiliate Links handelt, bei denen ich eine kleine prozentuale Beteiligung erhalte, wenn Ihr darüber etwas kauft)

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