Wasser filtern – Ist das notwendig?

Wasser filtern – Ist das notwendig?

 

Jeder sollte einen Wasserfilter besitzen

Unser Wasser ist leider nicht mehr so sauber, wie wir denken. Ich habe mir Gedanken dazu gemacht und war erstaunt, was alles in unserem Wasser zu finden ist.  Als ich dies herausfand, habe ich angefangen, mich mit dem Thema “Wasser filtern” zu beschäftigen. Ich fand heraus, dass es eine riesige Vielfalt von Angeboten gibt:

  1. Auftischfilter
  2. Trinkflaschen mit Filter
  3. Osmosefilter
  4. Destilliergeräte ecc.

Ich fand so viele Informationen und Websiten darüber!  Es war offensichtlich, dass es sich lohnt, weiter zu recherchieren. Ich habe mir viele Berichte und Vergleiche angesehen, denn ich wollte auf jeden Fall eine Lösung für mich und meine Familie. Dabei sollte der Preis im Rahmen bleiben.

Was habe ich herausgefunden?

Es befinden sich offensichtlich verschiedenste Medikamente im Wasser.

Medikamente werden vom Körper zu einem Teil wieder ausgeschieden und gelangen so in das Wasser. Viele Menschen entsorgen Ihre Medikamente direkt in die Toilette. So gelangen dann Antibiotika, Kontrastmittel, Hormone, Schmerzmittel ecc. in unser Wasser.

In der Kläranlage bleibt das Wasser nur 24 Stunden. Diese Zeit reicht leider nicht aus, um alle Medikamentenrückstände und Hormone herauszufiltern. Der Grossteil des Wassers soll dann zurück in die Seen gebracht werden. Aber durch das langsame Versickern wird es dann auch wieder zu unserem Grundwasser transportiert. Wie Ihr sicher wisst, gelagnen viele Tonnen Pestizide jährlich auf unsere Ackerflächen. Diese versickern dann und gelangen in das Grundwasser.

Wer weiss da schon genau, wie diese ganzen Stoffe miteinander in Verbindung stehen und sich weiter entwickeln?! Es ist wirklich traurig.

Man geht sogar soweit, dass man die Kinderlosigkeit den schädlichen Chemikalien im Wasser zuschreibt. Das macht sehr viel Sinn, denn die Wirkstoffe von der Anti-Baby-Pille wurden bereits nachgewiesen. In einem anderen Artikel bin ich bereits auf Wasser kurz eingegangen. Du findest ihn hier.

Für Mineralwasser gelten weniger strenge Gesetze

Dabei ist zu bedenken, woher das Mineralwasser in erster Linie stammt.

Ausserdem ist das Material der Flasche ein entscheidender Faktor. So ist Mineralwasser in Plasikflaschen stark mit Umwelthormonen belastet. Dies war bereits 2009 in den unterschiedlichen Medien zu lesen. Diverse Wissenschaftler von der Goethe Universität Frankfurt am Main wiesen damals östrogene Belastungen im Mineralwasser nach.

Seitdem sind neun Jahre vergangen und es ist einiges passiert.

So konnten neben östrogenen auch anti-östrogene Stoffe im Mineralwasser gefunden werden. Woher kommen diese? Dafür gibt es drei verschiedene Quellen:

  1. Die Wasserquelle?
  2. Die Abfüllanlage?
  3. die Plastikflaschen?

Es wird davon ausgegangen, dass sich doch einige Materialien aus dem Plastik herauslösen und in das Wasser übergehen. ABER: Anti-östrogene Stoffe kommen nicht aus dem Plastik. Somit sind die Antworten woanders versteckt.

Das Rohrwasser ist mit Östrogenen verunreinigt

2006 stellten Wissenschaftler fest, dass auch das Rohwasser mit Östrogenen verunreinigt ist.

Weitere Untersuchungen in Deutschland bestätigten auch die Verunreinigungen durch das Pestizid Glyphosat. Anscheinend soll es keine Bedenken für den Menschen geben, aber können wir uns darauf verlassen?

Die Mineralwässer sind offensichtlich nicht ausreichend geschützt!

Bei den Untersuchungen der Plastikflaschen ist es sehr schwer, herauszufinden, welche Stoffe in welcher Flasche enthalten sind. Jeder Hersteller scheint seine eigenen Plastikmaterialien zu produzieren. Eine Recherche, welche Stoffe im Plastik enthalten sind, sind somit fast nicht möglich.

Wer kauft heutzutage noch Mineralwasser in Glasflaschen?

Wir wollen es alle bequem haben und niemand möchte schwere Glasflaschen tragen. Aber unsere Gesundheit ist doch wichtiger! Wenn Mineralwasser aus einer Plastikflasche in der Sonne steht und Ihr trinkt daraus….erinnert Ihr Euch, wie das Wasser dann schmeckt? Da können wir in der Tat die Chemikalien im Wasser schmecken. Aber unsere Gesundheit ist doch wichtiger! Seit vielen Jahren kaufe ich keine Plastikflaschen mehr. Ich mache mir die Mühe und kaufe Glasflaschen, denn ich weiss, dass Plastik für unseren Körper nicht gut ist.

Die Stadtwerke können nicht alle Partikel filtern.

Gerade Hormone und Medikamentenrückstände, wie z.B. Antibiotika sind so winzig klein, dass die Kläranlagen es nicht herausfiltern können. Für die Trinkwasserversorgung werden nur 10% der Wassermenge benötigt, der Rest ist für Duschen, Toilette ecc. Da sich die Wasserqualität seit Jahren verschlechtert, müssen die Stadtwerke immer neue Gelder in die Verbesserung ihrer Filteranlagen stecken. Diese Kosten werden dann natürlich an uns weitergegeben.

Auch das Rohrsystem, durch das das Wasser fließt, weist starke Ablagerungen auf. Bakterien und Parasiten sind auch dort zu Hause!

Nachdem ich soviel Wissen zusammengetragen hatte, war ich wirklich deprimiert. So kaufte ich am Ende einen Destillierer. Diesen habe ich nun schon 2 Jahre und bin sehr zufrieden damit. Das Wasser filtern wir jeden Tag für 4 Stunden und es kommen 4 Liter sauberes Wasser dabei heraus.

Bei der Recherche fand ich heraus, dass es auf jeden Fall ratsam ist das Wasser zu filtern. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Filter! Man sollte sich nur die Frage stellen, welche Bedürfnisse man erfüllen möchte.

(Nachfolgend sehr Ihr nun eine Auswahl an Angeboten, die du bei Amazon kaufen kannst. So erhalte ich dann einen kleinen Betrag, mit dem ich meine Seite aufrecht erhalten kann.)

 

 

 

Hier meine Erfahrungen mit den folgenden Produkten:

1. Megahome Destilliergerät

Hier seht Ihr nun den “Megahome”, den ich mir gekauft habe. Der Preis liegt bei 380,- Euro. Ich habe zuerst mit mir gehadert, aber meine Entscheidung nicht bereut. Ich habe ihn bereits seit 2 Jahren und er läuft täglich 4 Stunden. Diese Zeit braucht es nämlich, bis 4 Liter Wasser durchgelaufen sind.

Aber keine Panik! Ihr kommt nur geringfügig höher in der Stromabrechnung! Ich hatte mir da auch Gedanken gemacht und in der Tag  ausgerechnet, wieviel es im Jahr kostet. Am Ende war es die günstigste Alternative.

Vorteile:

  • Es ist die beste Möglichkeit, Schadstoffe zu entfernen. Wasser Filtern at its best!
  • Es muss kein Filterwechsel vorgenommen werden
  • Es werden sicher entfernt: Pestizide, Herbizide, Schwermetalle, Krankheitserreger, Nitrate, Salze
  • Beseitigung von 99,5% der Schadstoffe

Nachteile:

  • Läuft nur mit Elektrizität
  • Braucht circa 4 Stunden für 4 Liter Wasser

2. Life Basis Destillierer

Wasser filtern mit Life Basis Destillierer

Hier ist noch ein anderer Destillierer, der preisgünstiger ist. Den kenne ich nicht, aber da er eine Glaskanne hat, bin ich schon mal zufrieden damit. Plastik ist abzuraten, da das Wasser sehr warm ist, wenn es hineintropft und es würde die Substanzen aus dem Plastik aufnehmen! Also achtet auf Glas!

3. Alvito Auftisch Filter

Wasser filtern mit Alvito Filter

Der Alvito Tischfilter ist auch eine gute Alternative, Wasser zu filtern. Kosten circa 110,- Euro. Ersatzfilter gibt es unterschiedliche, je nach Qualität. Er wird ganz einfach am Waschbecken in der Küche montiert. Da brauch man keine große Erfahrung haben. Er filtert direkt das Wasser, das aus der Leitung kommt.

Vorteil:

  • Kostengünstig
  • grosse Wassermenge abrufbar

Nachteil:

  • Filtert nicht alle Schadstoffe heraus
  • Filterwechsel alle 6 Monate

4. Acala Wasserfilter

Filtern mit dem Acala Quell Swing

Dann gibt es noch den Acala Wasserfilter, den man gut überall mitnehmen kann. Geeignet gerade, wenn man viel unterwegs ist. Er liegt bei circa 75,- Euro, die Kartuschen bei circa 25,- Euro. Mit diesem Filter hatte ich damals angefangen. Da wir aber zu zweit waren, war er mir zu klein und ausserdem wollte ich auch noch bessere Wasserqualität.

Vorteil:

  • kann man überall mitnehmen
  • leicht zu handhaben
  • Kostengünstig

Nachteil:

  • filtert nicht alle Schadstoffe heraus

5. Lifestraw Bottle

Wasser filtern mit dem Lifestraw

Hier haben wir noch eine ganz geniale Erfindung. Wasser filtern mit dem Lifestraw wurde eigentlich für Survival ins Leben gerufen. Nun aber haben sie ihn in eine coole Flasche gepackt und ihn damit sehr nützlich werden lassen. So kann man dann noch einfacher sein gefiltertes Wasser zum Beispiel mit zum Sport nehmen. Sehr geniale Idee! Kostet um die 45,- Euro und kann bis zu 1000 Liter Wasser filtern….das ist der Hammer! Wenn das Filter nicht mehr kann, wird einfach kein Wasser mehr durchgelassen….cool!

Vorteil:

  • super praktisch
  • leicht und überall mitnehmen möglich
  • Filterwechsel erst nach 1000 Litern
  • Ideal für Sport oder Events
  • kann schnell aufgefüllt werden und überall

Nachteil:

  • für Familien ungeeignet
  • nur kleine Mengen Wasser möglich.

(Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei den angegebenen Links um Affiliate Links handelt, bei denen ich eine kleine prozentuale Beteiligung erhalte, wenn Ihr darüber etwas kauft)

Kommentare sind geschlossen.