Wie kann ich minimalistisch leben?

Wie kann ich minimalistisch leben?

Es hört sich so öko an, “minimalistisch leben”… aber es ist im Grunde ein sehr gesunder Schritt. Irgendwann fing ich damit an und habe gemerkt, wie ich mich damit besser und leichter fühle. Es ist durchaus sehr gesund, Abstand vom Materiellen zu nehmen. Wenigstens ein bisschen. Du sollst ja nicht alles verbannen. Es geht viel mehr darum, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich nicht im Vielen zu verlieren.

Wie kannst Du anfangen?

  1. Declutter Schau in den Kleiderschrank, was kann weg? Was brauchst Du wirklich? Musst Du wirlich soviele weisse T-Shirts haben? Sortiere alles aus, was Du schon mehrere Monate nicht benutzt hast.
  2. Nur essen, was das ist  –  Kühlschrank ist ständig gefüllt und doch landet vieles im Müll? Oder Du weisst trotzdem nicht, was Du essen sollst? Klares Signal für ein Minimalisieren! Das ist gar nicht so einfach, habe ich festgestellt. Versuche, einfach etwas mehr zu improvisieren. Mache aus wenigen Zutaten trotzdem ein wohlschmeckendes Essen. Oder eben ein sehr simples Gericht. Du wirst sehen, es geht und gibt ein gutes Gefühl
  3. Reparieren  –  ein guter Punkt! Nicht gleich alles wegschmeissen. Es gibt viele DIY-Seite im Netz!
  4. Gehe mehr zu Fuß – das musste ich erst wieder lernen. Denn ich war lange mit dem Auto unterwegs, da ich mich mit Kind schnell von A nach B bewegen musste. Aber nun habe ich das Auto verkauft, es war eh alt und es finden die Reparaturen an. Somit war es schlau, sich zu trennen. Nun bin ich meist mit dem Fahrrad unterwegs, aber einige Strecken kann ich sogar noch besser zu Fuß zurücklegen. Das gibt mir ein ganz neues Gefühl von Freiheit! 🙂 Probiert es aus…
  5. Verzicht auf Auto – Auto finde ich nur sinnvoll, wenn es wirklich nicht anders geht. Ansonsten macht es mir nur träge.
  6. Essen selber anbauen – Hast Du einen Garten? Perfekt. Dann kann ich Dir nur raten, soviel wie möglich selber anzubauen. Das ist viel gesünder, spart Kosten und bringt Spaß!
  7. Zeit für sich selber – Auch das gehört zum Minimalisieren dazu. Unnützen Kram raus, Wichtiges rein! Wenn Du erstmal etwas Raum gemacht hast, dann wirst Du auch mehr Zeit für Dich finden. Und es anfangen zu genießen!
  8. Entsorgen was doppelt ist – oh ja, gerne hab ich alles aufgehoben. Totaler Quatsch. Das kommt eh aus einem Mangeldenken heraus und ist somit komplett kontraproduktiv, also hebt nur das auf, was Ihr wirklich braucht
  9. Frisch kochen – auch eine reine Gewohnheitssache. Wir sind alle in Mustern gefangen und bei einigen müssen wir uns richtig Mühe geben, sie loszulassen. Das betrifft auch Ess- und Einkaufsgewohnheiten. Versuche mehr frisch zu kochen, überhaupt mehr selber zu machen. Das ist günstiger, gesünder und diese positive Energie geht auch ins Essen über!
  10. Weniger Fleisch – oh ja, mein Lieblingsthema. Ich komme schon mehrere Jahre ohne Fleisch aus. DAS ist in jedem Fall viel viel gesünder, Euer Körper wird es Euch danken, Ihr kommt auf neue Ernährungs-Ideen und Ihr löst Euch von alten Denkgewohnheiten.
  11. Ordne Deinen PC / Email – Das ist auch noch immer ein Thema bei mir. Es häuft sich so schnell Clutter an! Ich nehme mir regelmäßig vor, meine mails zu ordnen, alte Sachen raus zu löschen und Platz zu schaffen. Fühlt sich einfach jedes Mal super an!
  12. Bücher – Oh ja….kennt Ihr das nicht auch?! Bücher, von denen Ihr Euch nicht trennen wollt, die aber seit Jahren nicht angetoucht wurden…Ja, wir müssen lernen, los zu lassen. Vielleicht können wir anderen eine Freude machen und Bücher verschenken?!  Das ist ein guter Prozess. Es sei denn, Du hast Bücher, mit denen Du regelmäßig arbeitest….Alles andere kann raus.
  13. Kleidung – Brauchen wir wirklich alles, was wir im Schrank haben? Es ist sehr wohltuend auch hier regelmäßig auszumisten und zu schauen, was weg kann. Sehr oft hängen diverse Kleidungsstücke monatelang herum, ohne genutzt zu werden.
  14. Personen – Das ist auch so ein Thema. Jedem gerecht werden zu wollen ist wohl kaum ein gutes Ziel. Es ist durchaus gesund, sich in seinem Bekannten und Freundeskreis umzuschauen und herauszufinden, wo es sich noch lohnt, Energie hineinzustecken. Wie alles andere auch haben Bekanntschaften und Freundschaften oft eine Halbwertzeit. Viele kommen nur einen kurzen Moment bei uns vorbei und das ist auch vollkommen ok. Stay in the flow….ist eigentlich mein Reden. Alles kommt und geht. Auch Menschen.

Fazit: Fange irgendwo an, wo es Dir am leichtesten fällt

Du wirst merken, dass es etwas mit dir macht. Sicherlich wirst Du Dich erleichtert fühlen. Das ist ein klares Zeichen, dass Du alles richtig gemacht hast!

Wir müssen auch Dinge gehen lassen können, damit Platz für neue Sachen entstehen kann. Gehe nach Deinem eigenen Rythmus voran. Der erste Schritt ist bekanntlich immer der schwerste! 🙂

(Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei den angegebenen Links um Affiliate Links handelt, bei denen ich eine kleine prozentuale Beteiligung erhalte, wenn Ihr darüber etwas kauft)

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